In der zweiten Folge der Serie zum Kraftwerk Erde geht es um die Temperaturen der Erde. Thermodynamisch gesehen erzeugen räumliche und zeitliche Unterschiede in der Erwärmung durch Sonnenlicht und der Kühlung durch Abstrahlung ins Weltall Temperaturunterschiede, also Zustände von thermodynamischen Nichtgleichgewicht. Dieses wird vom „Kraftwerk Atmosphäre“ genutzt, um Arbeit zu leisten, Luft zu bewegen, Wärme zu verteilen, und Nichtgleichgewicht abzubauen. Mit Datensätzen vom Strahlungsantrieb und der maximalen Leistung dieses Kraftwerks lässt sich dann wunderbar nachvollziehen, warum Wüsten wärmer sind als Regenwälder, warum sich im globalen Klimawandel Land stärker erwärmt als der Ozean, und warum sich Deutschland in den letzten Dekaden so stark erwärmt hat.
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